Du wolltest schon immer wissen, was die beiden meistgenutzten Kaffeesorten von einander unterscheidet? Sind die Unterschiede so groß? Und wenn ja, warum? Wir erklären dir, was Kaffee der Gattung Robusta von seinem bekannteren Bruder unterscheidet.
Die Caffettiera, auch Herdkanne, Espressokanne, Espressokocher oder nach dem bekanntesten Hersteller Bialetti genannt, ist wohl eine der an weitesten verbreiteten Zubereitungsmethoden für hochkonzentrierten Kaffee. Aber macht so eine Kanne jetzt Espresso oder nicht? Wir erklären dir, wie sie funktioniert und warum das Ergebnis kein Espresso, aber trotzdem super ist.
Die Caffettiera funktioniert nach einem ganz simplen Prinzip: Wenn Wasser in einem geschlossenen Raum erhitzt wird, baut es Druck auf. Diesen Druck nutzt die Herdkanne, um aus Wasser und Kaffeepulver das wohlschmeckende Getränk zu machen, das wir haben wollen.
Das im unteren Teil der Kanne befindliche Wasser wird also mit Hilfe einer Wärmequelle erhitzt und es entsteht Druck. Dieser Druck führt dazu, dass das Wasser – sobald es heiß genug ist – durch das am Kaffeesieb befindliche Röhrchen nach oben gedrückt wird. Der aufgebaute Druck ist ausreichend groß, das Wasser durch das Pulver im Sieb in den oberen Teil der Kanne zu drücken.
Wassertemperatur und Druck sorgen dafür, dass alle die Stoffe aus dem Mahlgut extrahiert werden, die du nachher in deinem Getränk haben möchtest.
Um diese Frage zu beantworten, sollten wir uns noch einmal kurz vor Augen führen, was eigentlich einen Espresso ausmacht:
Ein Espresso wird definiert durch:
Beachten wir diese Faktoren und das Funktionsprinzip der Kanne, würde man im ersten Moment sagen, dass auch eine Caffettiera eindeutig Espresso zubereitet. Dem ist aber nicht so. Sicher baut die Herdkanne einen gewissen Druck auf. Dieser liegt jedoch nur bei etwa 2-3 bar. Siebträgermaschinen, wie sie zur Zubereitung des wirklichen Espresso genutzt werden, arbeiten mit einem Druck von etwa 9 bar. Somit müssen wir feststellen, dass eine Caffettiera zwar ein Espresso-ähnliches Getränk fabriziert, dieses aber laut Definition kein Espresso ist.
Den größten Unterschied zwischen der „richtigen“ Espressozubereitung und der Espressokanne erkennt man bereits an der Optik des Ergebnisses. Da die Caffettiera weniger Druck aufbaut als eine Siebträgermaschine, ist die nicht in der Lage, eine Crema zu bilden. Denn eine richtige Cremabildung ist neben vielen anderen Faktoren überwiegend vom Druck beeinflusst.
Ok, die Caffetiera ist also keine Espressokanne. Sie ist eine Kanne, die ein leckeres Ergebnis produziert, aber auf dem Papier eben keinen Espresso. Stellt sich die Frage, ob das nun schlimm ist. Wir finden nein. Wenn eine Zubereitung ihre absolute Daseinsberechtigung hat, dann die Caffettiera. Einfacher, günstiger und flexibler kommt man wohl kaum an so etwas ähnliches wie Espresso. Egal ob zuhause, im Büro oder auf Reisen; die kleine Alu-Kanne ist ein toller Begleiter um einfach und schnell einen starken Kaffee zuzubereiten. Eine solche Kanne kostet wenig und nimmt keinen Platz weg. Wir finden, jeder sollte eine haben. Ob man das Ergebnis nun Espresso nennen darf oder nicht soll uns dabei einfach mal egal sein.
Na, Lust bekommen auf einen "Espresso" oder eben einen Nicht-Espresso aus der guten alten Caffettiera? Schau mal in den Shop, alle unsere Sorten eignen sich wunderbar auch für den Herdkocher.
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