Du wolltest schon immer wissen, was die beiden meistgenutzten Kaffeesorten von einander unterscheidet? Sind die Unterschiede so groß? Und wenn ja, warum? Wir erklären dir, was Kaffee der Gattung Robusta von seinem bekannteren Bruder unterscheidet.
Selbst wenn dir die Grundlagen der Espressozubereitungen klar sind, gibt es viele Kleinigkeiten, die das Ergebnis in der Tasse deutlich verbessern können. Manche unserer Tipps mögen vielleicht etwas kleinlich klingen, bringen dich auf Dauer aber näher an den perfekten Espresso.
Mache vor jedem Espresso einen Leerbezug. Das heisst, spüle die Brühgruppe einmal durch. Dies entfernt zum Einen Rückstände der letzten Extraktion aus der Brühgruppe, zum Anderen gleichst du so die Temperatur in der Brühgruppe an. Je nach Maschine wird die Brühgruppe nach längerem Stillstand entweder zu heiß oder kühlt unnötig ab. Beides gleichst du mit einem Leerbezug aus.
Entnehme regelmäßig das Sieb aus deinem Siebträger und reinige die Innenseite gründlich. Hier lagern sich Öle aus dem Espresso ab, die auf Dauer ranzig werden, und so den Geschmack deines Espresso verfälschen.
Wenn der Siebträger nur leicht verschmutzt ist, reicht ein feuchter Lappen. Solltest du jedoch stärkere Verschmutzungen vorfinden, lege den Siebträger einfach für einige Stunden (oder über nacht) in Kaffeefettlöser ein, dann sollten auch stärkste Verschmutzungen verschwunden sein. Wenn nicht, wiederhole diesen Schritt, bis du keine Rückstände mehr siehst. Es lohnt sich, das Ergebnis in der Tasse wird wesentlich „sauberer“ schmecken.
Falsches Tampen ist häufiger Grund für umperfekte Ergebnisse, als du vielleicht denkst. Ungleichmässig verteiltes Mahlgut oder schräg ausgeübter Druck sorgen für eine ungleichmäßige Extraktion, die sich merklich auf das Ergebnis in der Tasse auswirkt. Ein sogenannter Distributor verteilt und verdichtet das Mahlgut vor dem Tampen. Durch diesen Schritt ist es fast unmöglich falsch zu Tampen und auch die Gefahr von Channeling wird deutlich verringert.
In den Merkmalen der meisten Espressomaschinen finden sich abenteuerlich kurze Aufheizzeiten. Natürlich klingt es im ersten Moment toll, wenn deine neue Maschine in 10 Minuten heiß ist und du den ersten Espresso genießen kannst. Es ist aber nahezu unmöglich, dass alle wichtigen Teile in so kurzer Zeit wirklich heiß genug für eine gute Extraktion sind. Sicher ist es technisch möglich, nach der angegebenen Zeit einen Espresso zu beziehen. Jedoch wird dieser auf dem Weg in die Tasse an vielen Stellen Temperatur verlieren, was sich auf das Ergebnis auswirkt.
Wir empfehlen dir, deine Maschine mindestens eine halbe Stunde warm laufen zu lassen und zwischendurch immer mal wieder einen Leerbezug zu machen. So kannst du sicher sein, dass alle Teile heiß genug sind und du das bestmögliche Ergebnis erzielst.
Auch die Temperatur des Siebträgers an sich wirkt sich auf deinen Espresso aus. Damit der Espresso beim Durchlaufen nicht abkühlt, solltest du den Siebträger immer eingespannt lassen. Dies trocknet zudem das Pulver des letzten Bezuges im Siebträger an, was dir das Entnehmen des Pucks wesentlich leichter macht.
Reste von bereits extrahiertem Espressopulver und Ölrückstände im Sieb deines Siebträgers werden den Geschmack des nächsten Espresso wohl oder übel beeinflussen. Wische also das Sieb vor jedem neuen Befüllen gründlich mit einem sauberen Handtuch oder trockenen Lappen aus. Um das Pulver zu entfernen würde auch ein Pinsel genügen, dieser wird die alten Öle jedoch nur verteilen und schnell mit eben diesen gesättigt sein. Im schlimmsten Fall verteilst du so also nur noch mehr alte Öle in deinem Siebträger.
Dass ein prall gefüllter Vorratsbehälter auf deiner Mühle toll aussieht, ist keine Frage. Allerdings beschleunigst du hierdurch den Alterungsprozess der Bohnen enorm. Versuche immer nur so viele Bohnen in die Mühle zu füllen, wie du kurzfristig wirklich brauchst. Mehr zu diesem Thema findest du in unserem Beitrag zu Lagerung.
Sorge Dafür, dass deine Tassen immer vorgeheizt sind. Im Optimalfall sollten sie die gleiche Temperatur wie der Espresso haben, den du nachher aus der Tasse genießen möchtest. Dies sorgt nicht nur dafür, dass dein Espresso länger heiß bleibt, sonder auch für mehr Crema. Diese fällt nämlich schneller zusammen, wenn sie auf eine kalte Oberfläche trifft.
Häufig reicht die Oberseite deiner Maschine zum Aufheizen der Tassen nicht wirklich aus. Wir empfehlen dir, die Tassen vorher mit heißem Wasser aus der Maschine zu füllen und sie einen Moment stehen zu lassen.
Klingt im ersten Moment penibel, aber besonders wenn du wirklich den Anspruch hast, deine Espressozubereitung zu verbessern, solltest du darauf achten, jeden Schritt bei jeder Zubereitung mehr oder weniger gleich zu machen. Elementar sind hier gleiche Pulvermenge und gleiches Tampen, ebenfalls wichtig können aber auch Faktoren wie Länge des Leerbezugs oder auch Reihenfolge der Arbeitsschritte sein.
Wenn du es im wahrsten Sinne des Wortes wirklich genau nimmst mit deinem Espresso, solltest du versuchen mit einer Waage zu arbeiten. Wiege sowohl die Pulvermenge, die du in den Siebträger gibst, als auch die Menge an Flüssigkeit, die in die Tasse läuft. Natürlich haben viele Mühlen und Siebträgermaschinen entsprechende Timer oder Mengenautomatiken. Die Erfahrung hat uns jedoch gezeigte dass diese zu sehr schwanken, um wirklich konstante Ergebnisse zu erhalten. Wenn du bei jedem Bezug selber wiegst, kannst du sicher sein, dass diese Faktoren wirklich konstant sind.
Nicht nur dein Siebträger, sondern auch die Brühgruppe der Maschine sollte möglichst sauber sein. Auch hier lagern sich schnell Öle ab und geben deinem Espresso einen ranzigen Beigeschmack. Du solltest deine Maschine nach jeder Benutzung mit einem Blindsieb rückspülen. Für den normalen Heimgebracht reicht dies für die tägliche Reinigung ohne Reiniger. Einmal die Woche solltest du deine Maschine jedoch in jedem Falle mit Reiniger rückspülen. Für viel genutzte Maschinen in Büros oder der Gastronomie empfehlen wir ein tägliches Rückspülen mit Reiniger. Haben sich einmal deutliche Ablagerungen im Bereich der Brühgruppe gebildet, bekommst du diese eigentlich nur durch Zerlegen wieder entfernt. Sei hier also nicht faul.
Auch in diesem Artikel bleibt uns zum Schluss nur zu sagen: Um den für dich perfekten Espresso zu bekommen, vertraue deinem Geschmack. Du solltest die Grundregeln der Zubereitung (LINKS!!!!) kennen, um zu wissen, wie du den Geschmack in die richtige Richtung lenken kannst. Zum Schluss zählt es aber nicht, ob die Durchlaufzeit, die Temperatur oder die Menge in der Tasse den „Vorgaben“ entsprechen. Was zählt ist, dass es dir gut schmeckt. Also sei mutig und probiere aus.
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